Behindert sein in den GUS-Ländern

Georgien

In einigen der GUS-Ländern sind Menschen mit Behinderungen vom öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen. Ein Leben mit Behinderung stellt sich immer noch als schwierig dar. Modelle künstlerischer Arbeit mit Behinderten sollten daher einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden, um einer z.T. Tabu beladenen Diskussion neue Impulse zu verleihen. Den Behinderten und ihren Angehörigen durch die Zusammenarbeit mit Künstlern einen Zugang zum öffentlichen Leben zu verschaffen und die Förderung von Menschen mit Behinderung zu diskutieren, war Ziel der verschiedenen Veranstaltungen.
Diese wurden in Zusammenarbeit der Goethe-Institute und Seidenspur e.V. durchgeführt.

„Ver-rückt in Georgien“
Symposium zur Sozialen Integration von Menschen mit Behinderungen durch künstlerische Arbeit


Veranstalter: Goethe-Institut Tbilissi in Kooperation mit Seidenspur e.V. (Berlin).  

Vom 11. -16.12. 2005 fand im Goethe-Institut Tbilissi (Tiflis) ein Symposium statt.
Das Symposium umfasste folgende Elemente:

Das Symposium wollte einen Beitrag zur transkulturellen Behindertenarbeit leisten und richtete sich insbesondere an lokale Gruppen und Initiativen, die mit Behinderten bereits künstlerisch-ästhetisch arbeiteten.

Folgende Geldgeber ermöglichten die Maßnahme:
Swiss Cooperation Office Georgia, Stiftung West-Östliche Begegnungen (Berlin), Seidenspur e.V. (Berlin), Zentrum für Spirituelle Wege e.V. (Würzburg).
Mediopolis Filmverleih Jörg Rothe, Eike Besuden Filmproduktion GmbH, Prof.Dr.med.Gerhard Fabricius (Berlin), Firma Stockmann.

Künstlerische Leitung:   Christine Vogt
Assistenz:   Maja Karanat
Performance:   Emil Siemeister
Künstlerische Mitarbeit:   Julia Sommer

 Usbekistan

In Zusammenarbeit  des Goethe-Instituts Taschkent und Seidenspur e.V. entstanden 2000-2004  in Taschkent verschiedene Theaterarbeiten und Workshops mit Menschen mit Behinderungen, ihren Angehörigen und Betreuern sowie nicht behinderten professionellen Künstlern. Auch wurde von einer lokalen Initiative das Integrative Theaterprojekt „Logos-Nur“ (Verbindung) auf den Weg gebracht.

Künstlerische Leitung:   Gerd Hartmann und Christine Vogt

 Russland

In Zusammenarbeit von Theater Thikwà, Seidenspur e.V. und dem Goethe-Institut Moskau  entstanden in Moskau und Irkutsk 2000-2006 verschiedene Theaterarbeiten und Workshops mit Menschen mit Behinderungen, ihren Angehörigen und Betreuern sowie nicht behinderten professionellen Künstlern.

Künstlerische Leitung:   Gerd Hartmann und Christine Vogt

 

Behindert sein in den GUS-Ländern
© Julia Sommer

Behindert sein in den GUS-Ländern
© Julia Sommer

Behindert sein in den GUS-Ländern
© Julia Sommer

Behindert sein in den GUS-Ländern
© Julia Sommer

Behindert sein in den GUS-Ländern
© Julia Sommer

Behindert sein in den GUS-Ländern
© Julia Sommer